Sardinien, diesmal mit reichlich Anlaufschwierigkeiten, die damit begannen, dass Dietrich sehr kurzfristig passen musste.
| der sensationelle Schwellsteg “neben” Marina Portisco |
| Als wäre das nicht genug, endete die herbstliche Hochdrucklage mit unserem Eintreffen. Zunächst gab es ein Risotto mit frischen Meeresfrüchten. Allerdings sorgte ein Sturm aus Ost an den neuen Schwimmstegen von NorthSardiniaSail außerhalb der Marina Portisco für 2 unglaubliche Nächte mit Geräuschen und Bewegungen die wir so noch nicht kannten. Den 2. Tag beschlossen wir mit einem korsischen Rinderragout und Penne. Als wir flüchten wollten mussten wir auch noch feststellen, daß der Motor nach wenigen Sekunden jeweils abstarb. Nach dessen Reparatur am Montag morgen nutzten wir die Gelegenheit zur Flucht nach Porto Rotondo, unser bislang kürzester Tagestrip mit etwa 1 sm. Welche Ruhe dort herrschte!!! Himmlisch! (und günstig: €16,- mit Service). Leider war die Pizza trotz Luxury-Restaurant nur durchschnittlich. Der Dienstag stand unter keinem guten Stern. Zwar hatte der Wind etwas nachgelassen, die ordentlichen Wellen in Verbindung auch mit Roquefort sorgten bei 2 Kollegen für Ausfallerscheinungen. Während Christoph das Abwettern in Lee gelang, hatte Klaus einen weniger angenehmen Aufenthalt in der Koje... Also verlegten wir unser Tagesziel in die Nobelmarina von Porto Cervo, die sich völlig menschenleer zeigte, nicht nur de Wetters wegen. Dafür mit 0 € auch extrem günstig, allerdings ohne Service. Der Wetterbericht sagte ebenfalls nichts gutes voraus aber das nach Klaus Anweisung zubereitete Churry hob die Stimmung auf höchstes Niveau. Doch am nächsten Morgen sahen wir erstmals die Sonne, schnell war klar, dass wir mal schauen wollen, wie es in der Straße von Bonifacio so aussieht. Perfektes Segelwetter mit achterlichen Winden wurden mit einem Besuch im Oberdorf und einem phantastischen Menu (Fischsuppe, Muschelvariation, St.Pierre und Obelix) im “U Castille” gekrönt. Bonifacio at its best! Am Morgen, nach dem obligatorischen Regenschauer, nahmen wir wieder Kurs auf Sardinien. Mit diesmal achterlichem Wind aus Nordwest schossen wir ins Maddalena Archipel. In Palau gab es dann das berühmte Tonno grandioso. Am nächsten Morgen starteten wir früh bei leichtem Regen mit der Fähre nach La Maddalena um die Markthalle und auch das hübsche Städtchen zu besuchen. Die gefüllten Meerestulpen sollten lediglich unseren Hammertag mit 35 sm und Maximumspeed von 9,3o kn, der in Porto Rotondo endete (diesmal € 8,16 mit allem, also auch 2* einparken), überleben und wurden danach ihrer Bestimmung zugefügt. Auch wenn wir nur 3 Tage unter Segeln unterwegs waren, diese allerdings perfekt, die wie immer stressfreie Mannschaft, das gewohnt exquisite Essen, dessen Wertigkeit mit jedem Törn höher wird, sorgten für einen tollen Törn. Hier gibts die Bilder... und bald die aktualisierte Materialliste... |